Jack Vance

Jack Vance (1911-2013) war ein US-amerikanischer Science-Fiction- und Fantasy-Autor, außerdem ein Jazzmusiker und Maler. Er wurde in San Francisco geboren und studierte Bergbauingenieurwesen, Physik, Journalismus und Englisch an der University of California, Berkeley. Vance begann seine Schriftstellerkarriere in den 1940er Jahren, indem er Jazzkritiken für seine College-Zeitung beisteuerte und Science-Fiction-Geschichten in Pulp-Magazinen veröffentlichte. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der Handelsmarine und arbeitete als Elektriker, Keramiker, Tischler und Elektriker, bevor er sich in den 1970er Jahren als Schriftsteller etablierte.

Die Werke von Vance zeichnen sich häufig durch exotische Schauplätze, komplexe Handlungen und einprägsame Charaktere aus. Er war für seinen einzigartigen Schreibstil bekannt, der poetische Sprache mit trockenem Humor verband. Vance gewann mehrere Auszeichnungen für sein Schreiben, darunter den Hugo, Nebula und Edgar Awards. 2001 wurde er in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame aufgenommen. Die bekanntesten Werke von Vance sind die "Dying Earth"-Serie, die "Demon Princes"-Serie, die "Alastor"-Serie und die "Lyonesse"-Trilogie. Er schrieb auch mehrere Krimis und Einzelbände sowie Essays und Gedichte. Das Schreiben von Vance hat viele andere Autoren des Genres beeinflusst, darunter Gene Wolfe, Michael Shea und Neil Gaiman. Er setzte sein Schreiben und Veröffentlichen von Büchern bis zu seinem Tod im Jahr 2013 fort.