James Sallis

James Sallis ist ein renommierter US-amerikanischer Autor, Kritiker, Dichter und Herausgeber, der besonders durch seine Reihe von Romanen mit dem Charakter Lew Griffin und dem Schauplatz New Orleans bekannt ist. Er wurde am 21. Dezember 1944 in Helena, Arkansas, geboren. Sallis hat sich als Romanautor, Essayist und Übersetzer einen Namen gemacht und verfügt über ein Werk, das 14 Romane, mehrere Kurzgeschichten-, Essay- und Gedichtsammlungen, Musikologiebücher, eine Chester-Himes-Biografie und eine Übersetzung von Raymond Queneaus Roman Saint Glinglin umfasst.

Sallis' Werk wurde von der Kritik gelobt und im literarischen Establishment anerkannt. Er hat für bedeutende Publikationen wie die L.A. Times, New York Times und Washington Post über Bücher geschrieben und war mehrere Jahre lang Buchkolumnist für die Boston Globe. 2007 erhielt Sallis einen Lebenswerkpreis von Bouchercon, einem bedeutenden Preis im Krimi-Genre. Sein Roman Drive von 2005 erlangte noch mehr Popularität, als er 2011 unter demselben Titel verfilmt wurde, was auf dem Cannes-Filmfestival ausgezeichnet wurde.

Neben seiner Schreibarbeit ist Sallis auch Musiker und tritt regelmäßig mit seiner Stringband Three-Legged Dog auf. Er hat eine Leidenschaft für das Unterrichten und teilt sein Wissen als Romanworkshop-Dozent am Phoenix College mit angehenden Autoren. Zudem befinden sich mehrere Lew-Griffin-Bücher von Sallis in der Entwicklung für Spielfilme, und sein Roman Driven ist bereits von demselben Team wie Drive optioniert. Trotz seiner zahlreichen Erfolge bleibt Sallis bescheiden und beschäftigt sich weiterhin gerne mit neuen kreativen Unternehmungen.