Lisa Moore

Lisa Moore ist eine gefeierte kanadische Autorin, die für ihre Romane und Kurzgeschichtensammlungen bekannt ist. Zu ihren Werken zählen die Kurzgeschichtensammlungen "Degrees of Nakedness", "Open" und "Something for Everyone" sowie die Romane "Alligator", "February" und "Caught". Mehrere ihrer Bücher erhielten bedeutende literarische Auszeichnungen: "Alligator" gewann den Commonwealth Prize for the Canadian Caribbean Region und den ReLit Award, während "Open" mit dem Canadian Authors' Association Jubilee Prize for Short Fiction prämiert wurde. Sowohl "Open" als auch "Alligator" waren für den Scotiabank Giller Prize nominiert, und ihr Roman "February" stand auf der Longlist des Man Booker Prize.

Moore wurde in St. John’s, Neufundland, geboren und wuchs dort auf. Sie studierte Konzeptkunst am Nova Scotia College of Art and Design, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Später schloss sie sich während ihrer Zeit an der Memorial University of Newfoundland der Schriftstellergruppe The Burning Rock Collective an. Neben ihrer literarischen Arbeit schrieb sie auch für Fernsehen, Radio und Publikationen wie "The Globe and Mail" und "The Walrus". Moores Schreiben zeichnet sich oft durch lebendige, emotional berührende Erzählungen aus, die präzise Beobachtung mit lyrischer Prosa verbinden.

Neben ihrer Belletristik für Erwachsene verfasste Moore den Jugendroman "Flannery" und adaptierte ihren Roman "February" für die Bühne. Zu ihren Auszeichnungen zählen der Writer’s Trust Engel Findley Award for Fiction, der Alistair MacLeod Prize for Short Fiction und der Thomas Raddall Atlantic Fiction Award für "Something for Everyone". Derzeit ist sie als Associate Professor of Creative Writing an der Memorial University tätig und verbindet ihre Lehrtätigkeit mit ihrer schriftstellerischen Arbeit, wobei sie oft Inspiration aus der Naturlandschaft Neufundlands schöpft.