Monica Furlong

Monica Furlong war eine britische Autorin, Journalistin und Aktivistin, die für ihre Beiträge zur religiösen Diskussion und zur Kinderliteratur bekannt war. Sie galt als eine der einflussreichsten Laienpersönlichkeiten der Church of England und schrieb ausführlich über Spiritualität, Reformen und bedeutende religiöse Persönlichkeiten. Ihre gefeierten Biografien umfassten Werke über John Bunyan, Thomas Merton, Thérèse von Lisieux und Alan Watts. Furlong verfasste auch die beliebte Wise-Child-Reihe, bestehend aus "Wise Child", "Juniper" und "Colman", die ihre Vielseitigkeit als Schriftstellerin unterstrich.

Ihre Karriere begann Furlong 1956 als Feature-Autorin für das Magazin *Truth*, bevor sie zum religiösen Journalismus für *The Spectator* und *Daily Mail* wechselte. Als lautstarke Reformbefürworterin setzte sie sich in ihrem Debütbuch "With Love to the Church" für Inklusivität ein und kämpfte später für die Ordination von Frauen und Führungspositionen innerhalb der Church of England. Ihre Schriften erforschten oft Themen wie Spiritualität, Mystik und soziale Gerechtigkeit, was ihr tiefes Engagement für religiöse und kulturelle Fragen widerspiegelte. Furlongs Autobiografie "Bird of Paradise" bot eine offene Reflexion ihres Lebens, während "Travelling In", ihr kontroverser Bericht über LSD-Erfahrungen, Debatten auslöste und von Buchhandlungen der Church of Scotland verboten wurde. Ihr Vermächtnis bleibt als wegweisende Stimme in theologischen und literarischen Kreisen bestehen.