Olen Steinhauer ist ein gefeierter amerikanischer Autor, bekannt für seine historischen und spionagebezogenen Mystery-Thriller-Romane. Er hat zwei erfolgreiche Reihen verfasst, die Ruthenia Quintet und die Milo-Weaver-Reihe. Die New York Times hat sein Werk gelobt und Vergleiche mit dem legendären Spionageromanautor John le Carré gezogen, wobei Steinhauers Fähigkeit hervorgehoben wurde, die komplexe Welt der Spionage lebendig darzustellen.
Steinhauer wurde 1970 in Baltimore, Maryland, geboren und verbrachte seine Jugendjahre in Virginia. Er setzte sein Studium an einer Universität in Lock Haven, Pennsylvania, fort, bevor er an die University of Texas in Austin wechselte, wo er seinen Abschluss machte. Seine literarische Karriere begann mit einem Fulbright-Stipendium in Rumänien, wo er ein Jahr lang an einem Roman über die Rumänische Revolution schrieb. Diese Erfahrung beeinflusste seine frühen Werke erheblich. Seine ersten fünf Bücher, bekannt als die Yalta Boulevard Sequence, sind das Ergebnis seines Aufenthalts in Rumänien.
Steinhauer ist ein begeisterter Reisender und hat in vielen Bundesstaaten der USA wie Mississippi, Texas, Georgia, Massachusetts, Pennsylvania, Kalifornien und New York gewohnt. Seine Auslandsaufenthalte umfassen Aufenthalte in Kroatien, Italien und der Tschechischen Republik. Derzeit lebt er mit seiner Frau und Tochter in Ungarn. Über die Jahre hat er Beiträge an verschiedenen Literaturzeitschriften geleistet. Sein erster Roman, 'The Bridge of Sighs', ein historischer Mystery-Roman, der in Osteuropa spielt, wurde 2003 veröffentlicht und für fünf Preise nominiert. Seine nachfolgenden Werke haben ebenfalls bedeutende kritische Anerkennung erfahren, wobei 'Liberation Movements' für den Edgar Award als bester Roman des Jahres nominiert wurde.