Penelope Fitzgerald zählte zu den einflussreichen Autorinnen von literarischer Fiktion, die erst im reifen Alter von fast sechzig ihren ersten Roman veröffentlichte. Fitzgerald wurde am 17. Dezember 1916 geboren und startete ihre Schriftstellerkarriere vergleichsweise spät, holte dann aber schnell auf. Es handelte sich um eine englische Romanautorin, Dichterin, Essayistin und Biografin, die in der Literaturwelt große Anerkennung fand. Im Jahr 2008 wurde sie in der Liste von „The 50 greatest British writers since 1945“ von The Times aufgenommen, was ihre Bedeutung für die englische Literatur unterstreicht.
Fitzgerald erhielt ihre Ausbildung am Wycombe Abbey und am Somerville College der Oxford University, wo sie 1938 mit einem ehrenvollen Ersten abschloss. Ihre Abstammung war ebenfalls bemerkenswert, da sie die Enkelin von Edward Lee Hicks war, einem amerikanischen Bischof in der Episkopalkirche. Die Schriftstellerkarriere von Fitzgerald war produktiv, und sie verfasste neun Romane, von denen einer, Offshore, mit dem prestigeträchtigen Booker Prize ausgezeichnet wurde. Drei weitere Romane, The Bookshop, The Beginning of Spring und The Gate of Angels, standen auf der Shortlist des Booker Prize.
Im Jahr 2012 wurde ihr letzter Roman, The Blue Flower, von The Observer als einer der „ten best historical novels“ genannt, was ihre Bedeutung im Genre weiter unterstrich. Fitzgeralds Schreibstil wurde für seine Tiefe, Intelligenz und Wortgewandtheit hoch geschätzt und sie bleibt eine respektierte Figur in der englischen Literatur. Ihr Werk wird weiterhin gefeiert und studiert, und ihre Beiträge zur literarischen Fiktion haben einen unvergesslichen Eindruck im Genre hinterlassen.