T.S. Eliot

Thomas Stearns Eliot, allgemein bekannt als T.S. Eliot, war ein einflussreicher Dichter, Dramatiker und Literaturkritiker. Er wurde 1888 in St. Louis, Missouri, geboren und erhielt 1948 den Nobelpreis für Literatur für seinen bahnbrechenden Beitrag zur modernen Poesie. Bekannt für seine Komplexität und Tiefe sind Eliots Gedichte, wie beispielsweise „The Love Song of J. Alfred Prufrock“, „The Waste Land“, „The Hollow Men“, „Ash Wednesday“ und „Four Quartets“. Neben seiner Lyrik schrieb Eliot auch Dramen, wie „Murder in the Cathedral“ und „The Cocktail Party“, sowie das Essay „Tradition and the Individual Talent“.

Im Alter von 25 Jahren zog Eliot 1914 in das Vereinigte Königreich und wurde 1927 im Alter von 39 Jahren britischer Staatsbürger. Seine Entscheidung, die britische Staatsbürgerschaft anzunehmen, wurde durch seine Ehe mit seiner ersten Frau, Vivienne Haigh-Wood, die Britin war, und seine Konversion zum Anglikanismus beeinflusst. Sowohl Eliots Leben als auch sein Werk waren stark von seinen Erfahrungen in Amerika und Großbritannien geprägt, und seine Schriften spiegeln die kulturellen und intellektuellen Einflüsse beiden Ländern wider. Obwohl Eliot amerikanische Wurzeln hat, wird er oft mit der britischen Literaturtradition in Verbindung gebracht, was durch seine Beisetzung in der Westminster Abbey bestätigt wird – ein Zeugnis für seinen bedeutenden Beitrag zur englischen Literatur.