Adam Diment ist ein britischer Spionageromanautor, der vor allem für seine vier Philip-McAlpine-Romane bekannt ist, die zwischen 1967 und 1971 erschienen. Sein Debüt "The Dolly Dolly Spy" stellte den unkonventionellen Geheimagenten McAlpine vor, der mit seiner Vorliebe für Haschisch, seinem Slang und lebhaft geschilderten Abenteuern zum Kultcharakter wurde. Die Reihe wurde mit "The Bang Bang Birds", "The Great Spy Race" und "Think Inc." fortgesetzt und festigte Diments Ruf als eigenständige Stimme in der Spionageliteratur der 1960er Jahre. Eine geplante Verfilmung von "The Dolly Dolly Spy" mit David Hemmings in der Hauptrolle kam nie zustande.
Kritiker lobten Diments witzigen, respektlosen Stil und seinen Protagonisten, der sich von den Klischees traditioneller Spionageromane abhob. Anthony Boucher beschrieb McAlpine bezeichnenderweise als "einen völlig realen (und sogar seltsam sympathischen) jungen Mann", trotz dessen hedonistischer Neigungen. Diment zog sich abrupt aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem sein letzter Roman erschienen war, zog nach Zürich und mied jegliche Publicity. Sein rätselhaftes Verschwinden steigerte seinen Kultstatus unter Fans des Genres nur noch weiter. In jüngster Zeit gab es Bemühungen, seine Werke durch Crowdfunding-Projekte neu zu veröffentlichen, wodurch seine einzigartigen Beiträge zur Spionageliteratur einem neuen Publikum zugänglich gemacht werden.