Alan Furst ist ein gefeierter amerikanischer Autor, der vor allem für seine historischen Spionageromane bekannt ist. Er wurde am 20. Februar 1941 in New York geboren und verbrachte einen bedeutenden Teil seines Lebens in Frankreich, insbesondere in Paris. Derzeit wohnt er auf Long Island. Furst gilt als aktueller Meister des historischen Spionageromans, wobei sein Fokus auf Osteuropa vor und während des Zweiten Weltkriegs liegt.
Furst lässt sich von Autoren wie Eric Ambler, Graham Greene, Joseph Roth und Arthur Koestler inspirieren und hat eine Reihe von Romanen verfasst, die als "Night Soldiers"-Serie bekannt ist. Dazu gehören "Night Soldiers" (1988), "Dark Star" (1991), "The Polish Officer" (1995), "The World at Night" (1996), "Red Gold" (1999), "Kingdom of Shadows" (2000), "Blood of Victory" (2003), "Dark Voyage" (2004), "The Foreign Correspondent" (2006), "The Spies of Warsaw" (2008), "Spies of the Balkans" (2010), "Mission to Paris" (2012), "Midnight in Europe" (2013), und "Under Occupation" (2019). Neben der Night Soldiers-Serie hat Furst auch mehrere eigenständige Romane verfasst, darunter "Your day in the barrel" (1976), "The Paris drop" (1980), "The Caribbean Account" (1981), und "Shadow Trade" (1983).
Fursts ausgedehnte Reisen als Journalist in Osteuropa und Russland sowie sein Lebensabschnitt in Frankreich haben einen großen Einfluss auf sein Schreiben. Er hat zu zahlreichen Publikationen beigetragen, darunter Esquire und der International Herald Tribune. Seine Fähigkeit, das Wesen Osteuropas während des Zweiten Weltkriegs einzufangen, hat ihm Anerkennung als Meister des historischen Spionageromans eingebracht.