Andrea Wulf ist eine hoch gelobte Autorin, die vor allem für ihre Biografien bekannt ist. Sie wurde in Neu-Delhi, Indien, geboren und lebte dort die ersten fünf Jahre ihres Lebens, bevor sie nach Deutschland umzog. Ihre Eltern waren deutsche Entwicklungshelfer. Wulf studierte Designgeschichte am Royal College of Art in London, nachdem sie ihren Bachelor-Abschluss an der Universität Lüneburg erworben hatte.
Wulfs erstes Buch, "The Brother Gardeners", wurde im April 2008 veröffentlicht und erlangte schnell Anerkennung. Es stand auf der Longlist des Samuel Johnson Prize und erhielt den CBHL Annual Literature Award im Jahr 2010. Das Buch untersucht die Rolle von Botanikern des 18. Jahrhunderts bei der Gestaltung des englischen Gartenstils und deren Einfluss auf den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Wulf ist ebenfalls Autorin mehrerer weiterer Bücher, darunter "Founding Gardeners", das 2011 veröffentlicht wurde und ein New York Times Bestseller wurde. Das Buch untersucht die Rolle der Gartenarbeit im Leben der amerikanischen Gründerväter und wie sie ihre politischen Ideale widerspiegelte. Wulf hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, darunter den American Horticultural Society 2010 Book Award für "The Brother Gardeners."
Neben ihrer Tätigkeit als Autorin hat Wulf für verschiedene Zeitungen geschrieben, darunter The Guardian, LA Times und The New York Times. Sie ist regelmäßig im NPR in den USA und im BBC Radio und Fernsehen im Vereinigten Königreich aufgetreten. Wulf war 2013 Eccles British Library Writer in Residence und drei Mal Fellow des International Center for Jefferson Studies at Monticello.