Anna Quindlen ist eine hoch angesehene amerikanische Autorin, Journalistin und Meinungskolumnistin. Sie hat durch ihre Werke von Frauenfiktion, Familiensagas und Non-Fiction-Büchern einen bedeutenden Einfluss auf die Literaturwelt genommen. Quindlens Schreibkarriere wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, wobei der Pulitzer-Preis für Kommentare im Jahr 1992 für ihre New York Times-Kolumne "Public and Private" hervorzuheben ist.
Geboren in Philadelphia, begann Quindlen ihre Journalismuskarriere 1974 als Reporterin für die New York Post. Nach drei Jahren wurde sie befördert und arbeitete von 1977 bis 1994 für The New York Times, wo sie verschiedene Positionen innehatte. In dieser Zeit schrieb sie die Pulitzer-Preis gewinnende Kolumne "Public and Private", die ihre einfühlsame und oft provokante Kommentare zur zeitgenössischen amerikanischen Gesellschaft zeigte. 1995 verließ Quindlen den Journalismus, um sich auf ihr Romanschreiben zu konzentrieren, kehrte aber 1999 als Kolumnistin für Newsweek zurück, eine Position, die sie bis 2009 innehatte.
Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Kolumnistin ist Quindlen eine Bestsellerautorin sowohl von Belletristik als auch von Non-Fiction. Ihre Romane, zu denen Object Lessons, One True Thing, Black and Blue, Blessings, Rise and Shine, Every Last One, Still Life with Bread Crumbs und Miller’s Valley gehören, wurden für ihre feinfühlige Darstellung von Familienkonstellationen, Beziehungen und dem menschlichen Zustand gelobt. Ihre Non-Fiction-Titel, wie Living Out Loud, Thinking Out Loud und A Short Guide to a Happy Life, haben ebenfalls bei Lesern und Kritikern Anklang gefunden. Quindlens Schreibstil ist durch seine Empathie, Weisheit und scharfe Beobachtungsgabe gekennzeichnet, was sie zu einer geliebten und respektierten Figur in der amerikanischen Literaturlandschaft macht.