Bernhard Schlink ist ein renommierter deutscher Autor, Jurist und Professor. Er wurde am 6. Juli 1944 geboren und hat bedeutende Beiträge zur deutschen Literatur und Rechtsprechung während seiner Laufbahn geleistet.
Die Schriftstellerlaufbahn von Schlink begann mit einer Reihe von Kriminalromanen mit einem Hauptcharakter namens Selb, was im Deutschen für "Selbst" steht. Diese Romane brachten ihm in Deutschland Anerkennung, aber sein 1995 erschienener Roman, Der Vorleser, verschaffte ihm internationale Berühmtheit. Der teilweise autobiografische Roman wurde in Deutschland und den USA ein Bestseller und seine Übersetzung in 39 Sprachen ermöglichte es ihm, ein weltweites Publikum zu erreichen. Tatsächlich war Der Vorleser das erste deutsche Buch, das die Nummer eins in der New York Times-Bestsellerliste erreichte.
Neben seiner erfolgreichen Schriftstellerkarriere hat Schlink auch in der deutschen Rechtsprechung angesehene Positionen inne. Er wurde 1988 zum Richter am Verfassungsgericht des Bundesstaates Nordrhein-Westfalen ernannt und ist seit Januar 2006 Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität, Berlin, Deutschland. Hintergrund von Schlink in der Rechtsprechung hat zweifellos seinen Schreibstil beeinflusst, indem er eine einzigartige Perspektive bietet, die Leser auf der ganzen Welt gefesselt hat.
Die Arbeit von Schlink wurde auch in der Filmindustrie anerkannt. Sein Roman Der Vorleser wurde 2008 in ein Spielfilm adaptiert, und sein Buch Der Andere Mann wurde in einen Film mit Liam Neeson adaptiert. Diese Adaptionen ermöglichten es Schlinks Geschichten, ein noch breiteres Publikum zu erreichen und festigten seinen Status als bedeutende Figur in der deutschen Literatur.