Charles McColl Portis ist ein berühmter amerikanischer Autor, am besten bekannt für seine Romane "Norwood" und "True Grit", die beide in Filme adaptiert wurden, wobei "Norwood" 1970 und "True Grit" 1969 mit John Wayne verfilmt wurde und erneut 2010. Der einzigartige Schreibstil und der komödiantische Esprit von Portis haben ihm den Ruf eingebracht, einer der einfallsreichsten Autoren der Western-Fiktion zu sein.
Bevor Portis Schriftsteller wurde, diente er im Marine Corps während des Koreakriegs und besuchte die University of Arkansas in Fayetteville. Er schloss 1958 mit einem Journalismus-Abschluss ab und hatte eine erfolgreiche Karriere im Journalismus. Portis arbeitete bei der Arkansas Gazette und zog dann nach New York, um für The New York Herald Tribune zu arbeiten. Er wurde schließlich London-Büroleiter der Zeitung, bevor er 1964 zum Schreiben von Romanen zur Journalismus wechselte.
Der journalistische Hintergrund von Portis ist in seinem Schreiben offensichtlich, da seine Romane oft starke Erzählstrukturen und gut entwickelte Charaktere aufweisen. Seine Fähigkeit, glaubwürdige und fesselnde Charaktere zu erschaffen, hat seine Romane bei Lesern beliebt gemacht, und seine einzigartige Stimme und Perspektive haben ihm einen Platz als geliebte Figur in der amerikanischen Literatur gesichert.
Neben "Norwood" und "True Grit" hat Portis mehrere andere Romane verfasst, darunter "Masters of Atlantis" und "Gringos". Sein Werk wurde für seinen Witz, Humor und Intellekt gelobt und er wird allgemein als einer der wichtigsten und einflussreichsten Schriftsteller seiner Generation angesehen. Trotz seiner vielen Errungenschaften bleibt Portis ein bescheidener und privater Einzelgänger, der es vorzieht, dass seine Arbeit für sich spricht.