Christos Tsiolkas ist ein hochgelobter Autor und Dramatiker aus Melbourne, Australien. Er hat zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Dramen und Essays verfasst und etablierte sich auch als Filmkritiker. Tsiolkas ist vor allem für seinen Roman "The Slap" bekannt, der 2009 den Commonwealth Writers' Prize gewann und für den Miles Franklin Literary Award nominiert wurde. Das Buch wurde auch in eine erfolgreiche Fernsehserie in Australien adaptiert.
In Tsiolkas' Arbeit werden häufig Themen wie Identität, Sexualität und Multikulturalismus erkundet und für ihre Ehrlichkeit und ihren unbeirrten Blick auf die zeitgenössische australische Gesellschaft gelobt. Sein Schreibstil ist bekannt für seinen rauen Realismus und rohen emotionalen Ausdruck, was ihm eine treue Anhängerschaft von Lesern und Kritikern eingebracht hat. Neben "The Slap" hat Tsiolkas mehrere andere erfolgreiche Romane verfasst, darunter "Loaded", "The Jesus Man", "Dead Europe", "Barracuda", "Merciless Gods" und "Damascus".
Die Arbeit von Tsiolkas wurde mit zahlreichen Preisen und Anerkennungen gewürdigt. Sein Roman "Dead Europe" gewann den Age Fiction Prize und den Melbourne Best Writing Award 2006 und wurde für den ALS Gold Medal nominiert. "The Slap" gewann den Gesamtpreis für das beste Buch im Commonwealth Writers' Prize 2009, wurde für den Miles Franklin Literary Award nominiert, für den Man Booker Prize nominiert und gewann die Australian Literary Society Gold Medal. "Barracuda" wurde für den ALS Gold Medal und den Miles Franklin Literary Award nominiert.
Neben seiner Arbeit als Romanautor ist Tsiolkas auch ein erfolgreicher Dramatiker und Drehbuchautor. Seine Stücke wurden in Theatern in ganz Australien aufgeführt und er hat für mehrere australische Fernsehshows geschrieben. Tsiolkas lebt und arbeitet weiterhin in Melbourne, wo er allgemein als einer der wichtigsten und einflussreichsten Schriftsteller Australiens angesehen wird.