Clive Egleton war ein britischer Autor, der vor allem für seine Spionagethriller bekannt war und dabei auf seinen umfangreichen militärischen Hintergrund zurückgriff, um authentische Geschichten zu schreiben. Sein Roman "Seven Days to a Killing" wurde 1974 unter dem Titel "The Black Windmill" mit Michael Caine in der Hauptrolle verfilmt, während "Escape to Athena" als Romanfassung des gleichnamigen Kriegsfilms von 1979 diente. Egletons Werke beleuchteten oft die Komplexitäten von Geheimdienstoperationen während des Kalten Krieges, was ihm Anerkennung im Genre der Spionageliteratur einbrachte.
Geboren 1927 in South Harrow, Middlesex, trat Egleton 1945 dem Royal Armoured Corps bei und diente später als Offizier im South Staffordshire Regiment. Seine militärische Karriere erstreckte sich über drei Jahrzehnte mit Stationierungen in Indien, Hongkong, Deutschland, Ägypten, Zypern, dem Persischen Golf und Ostafrika, bevor er 1975 als Lieutenant Colonel in den Ruhestand ging. Diese praktischen Erfahrungen verliehen seinen Werken eine besondere Realitätsnähe, insbesondere bei der Darstellung militärischer Strategien und geopolitischer Spannungen. Seine Romane wurden für ihre akribischen Details und fesselnden Handlungen gelobt, was seinen Ruf als Meister des Spionagethrillers festigte.