Cormac McCarthy ist ein hochgelobter US-amerikanischer Schriftsteller und Dramatiker, der vor allem für seine Werke in den Genres der Gothic-, Western- und Post-Apocalyptic-Fiction bekannt ist. Sein Roman "The Road" wurde 2007 mit dem Pulitzer Prize for Fiction ausgezeichnet, und sein Roman "No Country for Old Men" wurde in ein Film gleichen Namens adaptiert, der vier Academy Awards gewann, darunter für den Besten Film.
Geboren in Rhode Island zog McCarthy später nach Chicago, wo er als Automechaniker arbeitete, während er sein erstes Buch, "The Orchard Keeper", schrieb. Er erhielt ein Reisestipendium von der American Academy of Arts and Letters und nutzte es, um nach Irland zu reisen. Anschließend ließ er sich auf der Insel Ibiza nieder, wo er die Überarbeitungen seines nächsten Romans, "Outer Dark", abschloss. Die Karriere von McCarthy als Schriftsteller blühte weiter, wobei seine Romane "All the Pretty Horses", "The Crossing" und "Cities of the Plain" die Border Trilogy bildeten.
Die Werke von McCarthy wurden mit zahlreichen Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet. Neben dem Pulitzer-Preis erhielt er den PEN/Saul-Bellow-Preis, einen Lebenswerkpreis der PEN American Center. Sein Roman "Blood Meridian" wurde in die Umfrage von Time Magazine zu den 100 besten englischsprachigen Büchern, die zwischen 1925 und 2005 veröffentlicht wurden, aufgenommen. Er wurde auch von Literaturkritiker Harold Bloom als einer der vier bedeutendsten amerikanischen Romanciers seiner Zeit benannt. Trotz seiner zahlreichen Errungenschaften bleibt McCarthy eine private Figur, gewährt nur wenige Interviews und führt ein niedriges öffentliches Profil.