Daniel Kehlmann, ein deutscher-österreichischer Autor, wurde am 13. Januar 1975 in München geboren. Er ist der Sohn der Schauspielerin Dagmar Mettler und des Fernsehregisseurs Michael Kehlmann. Im Alter von six Jahren zog seine Familie nach Wien, der Heimatstadt seines Vaters. Sowohl die Großeltern väterlicherseits von Kehlmann waren jüdisch geboren, und sein Vater war während des Zweiten Weltkriegs in einem Konzentrationslager.
Kehlmann hatte eine erfolgreiche Karriere als Schriftsteller, mit seinen Werken, die zahlreiche Auszeichnungen erhielten und in viele Sprachen übersetzt wurden. Sein Roman "Die Vermessung der Welt" wurde in über forty Sprachen übersetzt und gilt als einer der größten Erfolge in der Nachkriegsdeutschen Literatur. Kehlmann wurde mit mehreren prestigeträchtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der Candide-Preis, der Literaturpreis der Konrad Adenauer-Stiftung, der Heimito von Doderer-Literaturpreis, der Kleist-Preis, der WELT-Literaturpreis und der Thomas-Mann-Preis. Er teilt seine Zeit zwischen Wien und Berlin.
Zu Kehlmanns weiteren bedeutenden Werken gehören "Ich & Kaminski", "Ruhm" und "F." Seine Schreiben wurde für seine einzigartige Mischung aus Humor, Intelligenz und Einsichten in das menschliche Dasein gefeiert. Seine Werke behandeln oft Themen wie Ambition, Identität und die Suche nach Bedeutung und haben bei Lesern auf der ganzen Welt Anklang gefunden. Kehlmanns Beiträge zur Deutschen und Österreichischen Literatur waren signifikant, und er bleibt eine prominente und respektierte Figur in der literarischen Welt.