Daniel Keyes

Daniel Keyes war ein US-amerikanischer Autor, bekannt für seine Werke in den Genres Fantasy, Science-Fiction und literarische Fiktion. Er wurde 1927 in Brooklyn, New York, als Sohn amerikanischer jüdischer Eltern, William und Betty, geboren. Keyes wuchs während der großen Depression auf und arbeitete in Fabriken, lieferte als Junge Sandwiches aus und hatte verschiedene Jobs, wie zum Beispiel als Assistent eines Lieferfahrers in einer Bagelbäckerei in New York City und als Kellner in seiner Teenagerzeit. Das verdiente Geld sparte er, um sein erstes College-Jahr an der New York University zu finanzieren.

Mit 17 Jahren trat Keyes dem US-Marineverband bei und arbeitete als Schiffsbursche. Später erwarb er einen Bachelor-Abschluss in Psychologie am Brooklyn College und erwarb einen Master-Abschluss in Englischer und Amerikanischer Literatur während des Unterrichts an den New Yorker öffentlichen Schulen am Tag und des Schreibens an Wochenenden. In den frühen 1950er Jahren war Keyes Redakteur des Pulp-Magazins Marvel Science Fiction für Verleger Martin Goodman. Er schrieb auch für Horror- und Science-Fiction-Comics, darunter Journey into Unknown Worlds und EC Comics.

Keyes' bekanntestes Werk ist seine mit dem Hugo Award ausgezeichnete Kurzgeschichte und der mit dem Nebula Award ausgezeichnete Roman "Flowers for Algernon". Die Geschichte wird in Form von Fortschrittsberichten eines geistig behinderten Mannes, Charlie, erzählt, der sich einer experimentellen Operation unterzieht und vorübergehend zum Genie wird, bevor die Wirkung tragisch nachlässt. Das Buch wurde mehrmals für andere Medien adaptiert, darunter der Film "Charly" aus dem Jahr 1968 mit Cliff Robertson und Claire Bloom. Keyes gewann den Hugo Award im Jahr 1959 und den Nebula Award im Jahr 1966 für seine Arbeit an "Flowers for Algernon".

Später unterrichtete Keyes kreatives Schreiben an der Wayne State University und wurde Englisch- und Kreativschreibprofessor an der Ohio University in Athens, Ohio, wo er 2000 als Professor Emeritus geehrt wurde. Zu seinen weiteren Büchern gehören "The Fifth Sally", "The Minds of Billy Milligan", "The Touch", "Unveiling Claudia" und die Memoiren "Algernon, Charlie, and I: A Writer's Journey". Keyes verstarb 2014 und hinterließ ein Erbe als talentierter und einflussreicher Autor.
Billy Milligan Books
# Titel Jahr
1 The Minds of Billy Milligan 1981
2 The Milligan Wars 1994
Einzelromane
# Titel Jahr
1 Flowers for Algernon / Charly 1959
2 The Touch / The Contaminated Man 1971
3 The Fifth Sally 1980
4 The Asylum Prophecies 2009
Sachbücher
# Titel Jahr
1 Unveiling Claudia: A True Story 1986
2 Algernon, Charlie, and I 2000
The EC Archives Books
# Titel Jahr
1 The EC Archives: The Vault of Horror Volume 3 2005
2 Weird Science Volume 1 2006
3 Two-Fisted Tales Volume 1 2007
4 Weird Science, Vol. 2 2007
5 Two-Fisted Tales, Vol. 2 2007
6 Frontline Combat, Vol. 1 2008
7 The EC Archives: Two-Fisted Tales Volume 1 2015
8 Two-Fisted Tales Volume 3 2016
9 Weird Fantasy Volume 1 2016
10 The EC Archives: The Haunt of Fear Volume 4 2017
11 The EC Archives: Weird Fantasy Volume 3 2018
12 The EC Archives: Panic Volume 2 2018
13 The EC Archives: The Haunt of Fear Volume 5 2018
14 The EC Archives: The Vault of Horror Volume 5 2019
15 The EC Archives: Crime SuspenStories Volume 4 2019
16 Frontline Combat Volume 2 2019
17 Psychoanalysis 2020
18 Frontline Combat Volume 3 2021
19 Confessions Illustrated 2022
20 Tales from the Crypt Volume 3 2023
Daniel Keyes Anthologies
# Titel Jahr
1 The Best from Fantasy and Science Fiction: Ninth Series 1958
2 Night in Funland and Other Stories From Literary Cavalcade 1969
3 Those Who Can: A Science Fiction Reader 1973
4 The Late Great Future 1976
5 Nebula Awards 35 (2001) 2001