Eric Ambler war ein hoch angesehener britischer Autor und Drehbuchautor, der vor allem für seine Beiträge zu den Spionage- und Thriller-Genres bekannt ist. Er wurde 1909 in London geboren und etablierte schnell einen Ruf als Thriller-Autor von außergewöhnlicher Tiefe und Originalität. Oft wird ihm die Erfindung des modernen politischen Thrillers zugeschrieben. Seine Romane, wie "The Mask of Dimitrios", "Journey into Fear" und "The Light of Day" (auch bekannt als "Topkapi"), wurden für ihre Realitätsnähe und ihre einzigartige Spannung gelobt.
Amblers Schriftstellerkarriere begann in den frühen 1930er Jahren, als er in einem Ingenieurbüro und einer Werbeagentur arbeitete. In seiner Freizeit verfolgte er sein Ziel, Stücke zu schreiben. Sein erster Roman wurde 1936 veröffentlicht, und er wurde hauptberuflicher Schriftsteller, als sein Ruhm wuchs. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Ambler der Filmabteilung der Armee zugeteilt, wo er an Projekten wie "The Way Ahead" mit Peter Ustinov arbeitete. Nach dem Krieg zog er nach Hollywood und schrieb Drehbücher für Filme wie "A Night to Remember" und "The Cruel Sea", wofür er für einen Oscar nominiert wurde.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Ambler zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen. Er wurde viermal mit dem Gold Dagger und einem Diamond Dagger der Crime Writers Association ausgezeichnet, zum Grand Master der Mystery Writers Association ernannt und von Königin Elizabeth zum Officer of the Order of the British Empire ernannt. Sein Werk hat eine nachhaltige Wirkung auf das Thriller-Genre gehabt und den Weg für Autoren wie John Le Carré, Len Deighton und Robert Ludlum geebnet. Ambler verstarb 1998 und hinterließ ein Vermächtnis von 19 Romanen und mehreren Drehbüchern.