Gerald Petievich ist ein Krimiautor, der für seine authentischen Darstellungen von Strafverfolgung und Ermittlungsarbeit bekannt ist, was auf seine umfangreiche Karriere als Special Agent des U.S. Secret Service und Armeegegenaufklärungsoffizier zurückgeht. Seine Romane, darunter "Money Men", "To Live and Die in L.A." und "The Sentinel", werden für ihren Realismus und ihre umgekehrten Detektivstrukturen gefeiert, bei denen Kriminelle früh enthüllt werden und die Spannung um ihre letztendliche Ergreifung aufgebaut wird. Drei seiner Werke wurden in große Kinofilme adaptiert, was seinen Ruf als Meister des Thriller-Genres festigte.
Petievichs Schreiben ist stark von seinem beruflichen Hintergrund geprägt, insbesondere von seinen fünfzehn Jahren beim Secret Service, wo er sich auf den Präsidentenschutz und Fälschungsermittlungen spezialisierte. Seine "Charles Carr"-Reihe, die einen erfahrenen Secret Service-Agenten in den Mittelpunkt stellt, verkörpert seinen charakteristischen Stil – eine Verbindung aus akribischen prozeduralen Details und moralischer Komplexität. Besonders "To Live and Die in L.A." erforscht die verschwimmenden Grenzen zwischen Gerechtigkeit und Rache, ein Thema, das sich durch sein Werk zieht.
Neben der Fiktion spiegelt Petievichs Recherche oft reale Ereignisse wider, wie in "Earth Angels", das dem LAPD-Rampart-Skandal vorausging, oder "Paramour", das politische Skandale rund um Weiße Haus-Figuren unheimlich vorwegnahm. Sein neuester Roman, "The Sentinel", taucht mit einem Secret Service-Dreh in politische Intrigen ein und festigt damit weiter sein Vermächtnis im Genre. Petievich lebt in Los Angeles und schreibt weiterhin Geschichten, die in den harten Realitäten der Strafverfolgung verankert sind.