Halldór Laxness

Halldór Laxness ist ein berühmter isländischer Autor, bekannt für seine Werke aus den Bereichen Fiktion, Lyrik und Kurzgeschichten. Er wurde 1902 als Halldór Guðjónsson geboren und wählte später den Nachnamen Laxness als Hommage an sein Kindheitsheim in Laxnes in Mosfellssveit, Island. Seine literarische Laufbahn erstreckte sich über sechs Jahrzehnte und umfasste einen beeindruckenden Katalog von mehr als 60 Büchern, darunter Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Dramen. Laxness veröffentlichte seinen Debütroman mit 17 Jahren, was den Beginn einer produktiven und angesehenen Schriftstellerkarriere einläutete.

Im Lauf seines Lebens ließ sich Laxness von verschiedenen religiösen und politischen Ideologien beeinflussen, die sich in seinen Werken widerspiegeln. 1923 konvertierte er zum Katholizismus, distanzierte sich jedoch später von organized Religion. In dieser Zeit entwickelte er Sympathien für kommunistische Politik, die in seinen bedeutenden Werken wie "Independent People" und "World Light" deutlich wird. Diese Romane beschäftigen sich mit dem menschlichen Streben nach Unabhängigkeit und Selbstversorgung und dem Einfluss politischer Ideologien auf das Leben Einzelner. 1955 wurden Laxness' Beiträge zur Literatur mit dem Nobelpreis für Literatur gewürdigt, was seinen Ruf als einer der meistgefeierten isländischen Autoren festigte.
Einzelromane
# Titel Jahr
1 The Great Weaver From Kashmir 1927
2 Salka Valka 1931
3 Independent People 1934
4 World Light 1937
5 Iceland's Bell 1943
6 The Atom Station 1948
7 The Fish Can Sing 1957
8 Wayward Heroes / Happy Warriors 1958
9 The Honour of the House 1959
10 Paradise Reclaimed 1960
11 Under the Glacier 1968
12 The Bread of Life 1987
Halldór Laxness Anthologies
# Titel Jahr
1 The Arctic: an anthology of the finest writing on the Arctic and the Antarctic 2007