Herman Melville, ein US-amerikanischer Autor, geboren am 1. August 1819 in New York City, wird für seine bedeutenden Beiträge zur Literatur weitgehend anerkannt. Er war das dritte Kind seiner Eltern und ist heute vor allem für seinen Roman "Moby Dick" bekannt, der als literarischer Klassiker gilt. Allerdings war Melvilles Ruhm während seines Lebens von kurzer Dauer und verblasste, bis er bei seinem Tod kaum mehr Beachtung fand.
Melvilles Schriftstellerkarriere begann mit seinen ersten beiden Büchern, die zwar viel Aufmerksamkeit, aber keine Bestseller waren. Seine Beliebtheit sank jedoch bald drastisch, und zu Lebzeiten war er fast völlig vergessen. Sein längstes Werk, "Moby Dick", wurde zu Lebzeiten Melvilles überwiegend als Fehlschlag angesehen und trug zu Melvilles Fall aus der Gunst des Publikums bei. Im 20. Jahrhundert wurde es jedoch wiederentdeckt und als eines der Hauptliteraturmeisterwerke sowohl der amerikanischen als auch der Weltliteratur gefeiert.
Bevor Melville "Moby Dick" schrieb, hatte er bereits für seine 1846er Schilderung des polynesischen Lebens, "Typee", Anerkennung gefunden. Er war nicht nur ein Romancier, sondern auch ein Essayist, Seemann, Dichter und Schriftsteller von Kurzgeschichten. Melvilles frühe Romane, wie "Typee", waren Bestseller, und seine Schriftstellerkarriere erreichte früh ihren Höhepunkt. Mitte der 1850er Jahre sank seine Beliebtheit scharf, und "Billy Budd", ein weiteres bedeutendes Werk, wurde erst lange nach seinem Tod im Jahr 1924 veröffentlicht.
Zusammenfassend ist Herman Melville ein bedeutender US-amerikanischer Autor, der vor allem für seinen Roman "Moby Dick" bekannt ist, der im 20. Jahrhundert als eines der Hauptliteraturmeisterwerke sowohl der amerikanischen als auch der Weltliteratur wiederentdeckt wurde. Obwohl Melvilles Popularität während seines Lebens nachließ, wird sein Werk weiterhin für seine literarische Bedeutung gefeiert und anerkannt.