Jay McInerney ist ein amerikanischer Romanautor, der vor allem für sein Debütwerk "Bright Lights, Big City" bekannt ist, das zu einem prägenden Roman der Literaturszene der 1980er Jahre wurde. Zu seinen weiteren bedeutenden Werken zählen "Ransom", "Story of My Life", "Brightness Falls" und "The Last of the Savages", die seinen Ruf als scharfsinniger Chronist des modernen Stadtlebens weiter festigten. McInerney erweiterte sein kreatives Schaffen, indem er "Bright Lights, Big City" für das Drehbuch des gleichnamigen Films von 1988 adaptierte und am Fernsehfilm "Gia" mit Angelina Jolie in der Hauptrolle mitschrieb. Sein jüngster Roman, "The Good Life", erschien 2006.
Neben der Belletristik hat McInerney eine parallele Karriere als Weinkritiker aufgebaut und Essays für das Magazin House & Garden verfasst. Seine Schriften über Wein wurden in zwei Bänden gesammelt: "Bacchus & Me" (2000) und "A Hedonist in the Cellar" (2006). Bekannt für seinen präzisen Stil und die Auseinandersetzung mit Hedonismus, Ambitionen und moralischer Ambivalenz, spiegeln seine Werke oft die Komplexitäten der modernen Gesellschaft wider. Er pendelt zwischen New York und Nashville und widmet sich weiterhin sowohl literarischen als auch oenophilen Leidenschaften.