Jay Shetty ist ein britischer Autor, Geschichtenerzähler und ehemaliger Mönch, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Weisheit viral zu machen. Er hat mehr als 400 virale Videos mit über 5 Milliarden Aufrufen erstellt und ist Gastgeber des weltweit meistgehörten Podcasts für Gesundheit und Wohlbefinden „On Purpose“. Shettys Vision ist es, die zeitlose Weisheit der Welt auf zugängliche, relevante und praktische Weise zu teilen. Sein Debütbuch „Think Like A Monk“ ist ein Trainingshandbuch für ein Leben mit Zweck und Frieden.
Geboren im nördlichen London 1987, wurde Shetty in einer mittelständischen indischen Familie aufgezogen. Als kleiner Junge war er schüchtern, zurückhaltend und wurde wegen seines Übergewichts und seiner Nerdigkeit gemobbt. Als er auf eine weiterführende Schule kam, begann er Sport zu treiben und wurde populärer, doch seine abenteuerlustigen Unternehmungen brachten ihn mehr als einmal an der Schule zur Strafe. Bis er 2007 auf die Cass Business School in London kam, hatte Shetty seine Neugier in produktivere Bahnen gelenkt. Er las Autobiografien erfolgreicher Menschen und versuchte, die Wurzeln des Erfolgs und des Unterschieds in der Welt zu verstehen.
2010, nach seinem College-Abschluss, tauschte Shetty seine Anzüge gegen Roben, rasierte sich den Kopf und zog in ein Ashram in Indien, wo er auf dem Boden schlief und aus einem Fitness-Spind lebte. Die Hälfte des Tages verbrachte er mit persönlicher Entwicklung, meditierte stundenlang und studierte antike Schriften. Den Rest der Zeit nutzte er, um anderen zu helfen. Nach drei Jahren als Mönch in Ashrams in London und Mumbai riet ihm einer seiner Lehrer, er würde mehr Einfluss auf die Welt haben, wenn er den Weg des Mönchs verließe, um seine Erfahrungen und Weisheit mit anderen zu teilen. Diese Ratschläge waren zermürbend, aber Shetty nahm ihn ernst und zog zurück zu seinen Eltern nach Nordlondon. Er verband sich wieder mit alten Schulfreunden und begann, sie in Wohlbefinden, Zweck und Achtsamkeit zu coachen. Jay's Absicht war es, Weisheit mit mehr Menschen zu teilen, damit sie sehen würden, dass es andere Menschen gab wie sie, und es würde einen Unterschied machen.