Jennifer Dance

Jennifer Dance ist eine kanadische Autorin und Dramatikerin, die für ihre leidenschaftliche Auseinandersetzung mit Themen wie Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Umweltfragen bekannt ist, insbesondere im Zusammenhang mit indigenen Gemeinschaften. Ihr Debütroman "Red Wolf" erhielt große Anerkennung, darunter Lob von Joseph Boyden, einem mit dem Giller-Preis ausgezeichneten Autor, der das Werk als kraftvoll beschrieb, das "heulend aus der Wildnis" hervortritt. Der Roman wurde mit Auszeichnungen wie der Silver Moonbeam Medal geehrt und für den Silver Birch Award sowie den Manitoba Young Readers’ Choice Award nominiert. Dance schreibt oft über die parallelen Kämpfe von Menschen und bedrohten Tieren, wie in ihrer White Feather Collection deutlich wird, die sich mit historischen und zeitgenössischen Ungerechtigkeiten gegenüber indigenen Völkern und Wildtieren befasst.

Geboren 1949 in England, verbrachte Dance ihre prägenden Jahre in Trinidad, bevor sie an der University of the West Indies einen Abschluss in Landwirtschaft erwarb. Nachdem sie in England rassistischer Gewalt ausgesetzt war, wanderte sie 1979 nach Kanada aus, um eine bessere Zukunft für ihre multirassische Familie zu finden. Ihre persönlichen Erfahrungen prägen ihr Schreiben tiefgreifend und verbinden ihren Einsatz für Rassengleichheit mit ihrer Liebe zur Natur und zu Tieren. Dance’s Folgeroman "Paint" setzt diesen thematischen Fokus fort und erzählt die Geschichte eines Mustangs und eines Lakota-Jungen vor dem Hintergrund der Umweltzerstörung in den Great Plains Nordamerikas. Sie lebt auf einer kleinen Farm in Stouffville, Ontario, und schöpft Inspiration aus ihrem ländlichen Lebensstil und ihrer lebenslangen Verbindung zu Pferden.
White Feather Books
# Titel Jahr
1 Red Wolf 2014
2 Paint 2015
3 Hawk 2015
Einzelromane
# Titel Jahr
1 Gone but Still Here 2022