Jess ist eine queere Fantasy-Autorin, die für ihre Geschichten mit aromantischen, neurodivergenten und unkonventionellen Charakteren bekannt ist. Ihre Werke untergängeln gängige Tropen, während sie sich der spielerischen Dekonstruktion vertrauter Erzählrahmen widmet. In ihren Texten erforscht sie Themen wie Identität, gewählte Familie und alternative Lebensentwürfe, wobei sie oft auf ihre eigenen Erfahrungen mit polyamoren Beziehungen und nicht-traditionellen Familienstrukturen zurückgreift.
Mit einem Hintergrund als autistische Autodidaktin bringt Jess eine besondere Perspektive in ihre fiktionalen und nicht-fiktionalen Werke ein. Ihr Schreiben ist geprägt von 15 Jahren Erfahrung mit Polyamorie, einschließlich rechtlicher Herausforderungen, Fernbeziehungen und gemeinschaftlichem Zusammenleben. Diese Erfahrungen verleihen ihren Darstellungen queerer Beziehungen und unkonventioneller Dynamiken Authentizität. Gesundheitliche Einschränkungen haben ihren Fokus auf das Schreiben als Mittel des Aktivismus geprägt, wobei sie Geschichten nutzt, um Wissen zu vermitteln und marginalisierte Stimmen zu stärken.
Jess' Privatleben spiegelt die zentralen Themen ihrer Arbeit wider. Sie hat sich eine gewählte Familie aufgebaut, zu der ein Dämon, ein Drache und eine Katze gehören, mit dem Ziel, sich in den Appalachen niederzulassen. Wenn sie nicht schreibt, engagiert sie sich in halachischen Diskussionen und Bildungsaktivismus, wobei sie oft auf ihren vielseitigen Wissensschatz zurückgreift, um neue Perspektiven auf komplexe Themen zu bieten. Ihr kreatives Schaffen bleibt fest in ihrem Engagement verankert, vielfältige Lebensweisen in der Welt darzustellen.