Jimmy Breslin

Jimmy Breslin war ein Pulitzer-Preis-gekrönter amerikanischer Kolumnist und Autor, der für seine prägnante Schreibe und seinen Fokus auf das Leben gewöhnlicher Menschen bekannt war. Seine Karriere erstreckte sich über Jahrzehnte, in denen er zahlreiche Romane und Kolumnen für renommierte New Yorker Zeitungen wie Newsday verfasste. Eine seiner berühmtesten Kolumnen, die am Tag nach John F. Kennedys Beerdigung erschien, beleuchtete einfühlsam den Totengräber, der das Grab des Präsidenten vorbereitete – ein Beweis für Breslins Fähigkeit, große Ereignisse durch die Perspektive alltäglicher Menschen zu vermitteln.

Breslins Schreibstil war geprägt von schonungslosem Realismus und scharfem Witz, der oft die Kämpfe und Triumphe der Arbeiterklasse New Yorks beleuchtete. Seine Kolumnen und Bücher widmeten sich häufig Themen des städtischen Lebens, der Kriminalität und der Politik, was ihm den Ruf als Stimme für die Unterrepräsentierten einbrachte. Neben dem Journalismus verfasste er mehrere Romane und festigte damit sein Vermächtnis als Geschichtenerzähler, der den Kern des Großstadtlebens einfing. Seine Arbeit blieb bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2004 einflussreich und hinterließ ein Werk, das bis heute Leser bewegt.