John D. MacDonald war ein gefeierter US-amerikanischer Autor, der vor allem für seine Krimi- und Spannungsromane bekannt ist. Er wurde 1916 in Sharon, Pennsylvania, geboren und studierte an der Wharton School der University of Pennsylvania, Syracuse und Harvard University, wo er 1939 einen MBA erwarb. MacDonalds Schriftstellerkarriere begann während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg, als er eine Kurzgeschichte an seine Frau verkaufte, die er während des Krieges geschrieben hatte. Seine Zeit in der Armee, einschließlich seines Dienstes im Office of Strategic Services (O.S.S.) im China-Burma-Indien-Theater, führte zu einer Vielzahl von Erfahrungen, die sein Schreiben später prägen sollten.
Nach dem Krieg beschloss MacDonald, ein Jahr lang zu schreiben, um zu sehen, ob er davon leben könnte. Dieser Versuch war unglaublich erfolgreich und führte zu über 500 Kurzgeschichten und 70 Romanen, darunter die beliebte Travis McGee-Serie. MacDonalds Schreibstil wird von Kollegen hoch geschätzt, darunter Dean Koontz, Stephen King, Spider Robinson, Jimmy Buffett, Kingsley Amis und Kurt Vonnegut Jr., die sein Werk loben. 1972 wurde MacDonald von den Mystery Writers of America zum Großmeister ernannt, und er gewann 1980 einen US-Nationalbuchpreis in der Kategorie Mystery. Sein Roman The Executioners wurde zweimal unter dem Titel Cape Fear verfilmt, was seinen Ruf als Meister des Thriller-Genres festigte.
MacDonalds Schreibstil ist bekannt für seine lebendigen Beschreibungen, fesselnden Charaktere und straffe Handlung. Seine Travis McGee-Serie insbesondere wurde für ihre Auseinandersetzung mit sozialen Fragen und ihre Erkundung des menschlichen Zustands gelobt. MacDonalds produktive Schaffensphase und anhaltende Popularität sind ein Zeugnis für sein schriftstellerisches Können und seine Fähigkeit, das Publikum zu fesseln. Trotz seines Todes im Jahr 1986 werden MacDonalds Werke immer noch weit gelesen und hoch geschätzt, wobei viele seiner Romane auch heute noch aufgelegt werden.