Julia Dahl ist eine angesehene amerikanische Autorin, die vor allem für ihre Krimi/Thriller-Romane bekannt ist. Sie hat mit ihrer Rebekah Roberts-Reihe einen bedeutenden Beitrag zum Genre geleistet. Das Interesse von Dahl an Krimischreiben lässt sich auf das Jahr 2004 zurückführen, als sie von Seventeen beauftragt wurde, einen Mordfall zu recherchieren, der ein Mädchen und ihre Mutter betraf. Dies markierte den Beginn ihrer Reise im Krimijournalismus, die sich später in ihre erfolgreiche Karriere als Romanautorin übersetzte.
Dahl wurde in der Gegend von Fresno, Kalifornien, geboren und entwickelte bereits in ihrer Highschool-Zeit ein Interesse an Journalismus. Ihre Vorliebe für den Film "The Big Lebowski" ist bekannt, und sie hat oft erwähnt, ihn in ihrer Freizeit wiederholt angesehen zu haben. Eine interreligiöse Erziehung in ihrer Familienumgebung beeinflusste ihre frühe Schreibarbeit, was sich später in ihren Romanen widerspiegeln sollte.
Nach ihrem Abschluss zog Dahl nach New York City und begann ihre Journalismuskarriere als Faktenprüferin bei Entertainment Weekly. Später arbeitete sie als Redakteurin bei Marie Claire, als Freie Reporterin für die New York Post, als stellvertretende Chefredakteurin für The Crime Report und als Kriminal- und Justizreporterin für CBS News. Derzeit wohnt sie mit ihrem Ehemann und Sohn im Hudson Valley in New York und unterrichtet Journalismus an der NYU.
Dahls Debütroman "Invisible City" war ein Finalist für den Edgar Award für das Beste Erstlingswerk und gewann den Barry Award, den Shamus Award und den Macavity Award für das Beste Erstlingswerk. Das Buch wurde auch von der Boston Globe zu einem der Besten Bücher des Jahres 2014 gewählt und in acht Sprachen übersetzt. Ihr Erfolg als Romanautorin ist ein Beweis für ihre herausragenden Erzählfähigkeiten und ihr tiefes Verständnis des Krimigenres, das sie durch ihre Jahre als Journalistin erworben hat.