Karl Marlantes ist ein hoch angesehener US-amerikanischer Autor, der für seine fiktionalen und non-fiktionalen Bücher bekannt ist. Er ist ein ausgezeichneter Absolvent der Yale University und Rhodes-Stipendiat an der Oxford University. Marlantes hat eine bemerkenswerte Karriere als ehemaliger Marine, der im Vietnamkrieg diente und durch seine außergewöhnliche Tapferkeit und Hingabe auffiel. Seine Militärdienstzeit brachte ihm zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen ein, darunter das Navy Cross, den Bronze Star, zwei Navy Commendation Medals für Tapferkeit, zwei Purple Hearts und zehn Luftmedaillen.
Marlantes's Schriftstellerkarriere begann 2010 mit der Veröffentlichung seines Debütromans, Matterhorn. Dieser Roman, der auf seinen persönlichen Kampferfahrungen während des Vietnamkriegs basiert, wurde allgemein als eines der verheerendsten und tiefgründigsten Werke der Fiktion zum Thema gefeiert. The New York Times hat es als eines der bedeutendsten Kriegsbücher über Vietnam aller Zeiten bezeichnet. Matterhorn gewann mehrere prestigeträchtige Preise, darunter den Washington State Book Award 2011 für Fiktion und den Marine Corps Heritage Foundation’s James Webb Award für herausragende Fiktion.
Neben seiner Arbeit als Romanautor hat Marlantes auch biografische Non-Fiction geschrieben, die Einblicke in seine eigenen Erfahrungen als moderner Veteran gibt, der sich an das Leben als Zivilist gewöhnt. Seine Schriftstellerei wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der William E. Colby Award der Pritzker Military Library, der Center For Fiction’s Flaherty-Dunnan First Novel Prize und der 2011 Indies’ Choice Award für das Debütbuch des Jahres für Erwachsene. Trotz seiner zahlreichen Errungenschaften bleibt Marlantes ein bescheidener und privater Mensch, der in ländlichem Washington lebt.