Lloyd Shepherd ist der Autor von fünf Romanen, die historische Fiktion mit Elementen von Mystery und spekulativen Thrillern verbinden. Seine ersten vier Bücher – "The English Monster", "The Poisoned Island", "Savage Magic" und "The Detective and the Devil" – bilden eine Reihe historischer Thriller, die im frühen 19. Jahrhundert in London spielen. Diese Werke folgen Constable Charles Horton und Magistrate John Harriott vom River Police Office in Wapping, die Verbrechen mit übernatürlichen Untertönen untersuchen. Sein neuester Roman, "After London", markiert einen Wechsel in die zeitgenössische dystopische Fiktion und erforscht ein von Überwachung dominiertes Großbritannien, in dem ein Mord außerhalb der wachsamen Augen des allgegenwärtigen KI-Systems Witness geschieht.
Shepherds historische Romane zeichnen sich durch ihre akribische Aufmerksamkeit für historische Details und ihre einfallsreiche Neuerfindung der Polizeiarbeit im London der Regency-Ära aus. Sein Wechsel zur spekulativen Fiktion mit "After London" zeigt seine Vielseitigkeit, indem er Thriller-Konventionen mit Themen wie Technologie und gesellschaftlichem Zusammenbruch verbindet. Als Bewohner von Süd-London lässt sich Shepherd von der reichen Geschichte der Stadt inspirieren, während er sich gleichzeitig neuen Genres zuwendet. Seine literarischen Einflüsse reichen von klassischen Werken wie Henry James’ "The Portrait of a Lady" bis hin zu zeitgenössischen Autoren wie Stephen King und Barbara Kingsolver, was sein breites Interesse sowohl für literarische als auch für Genre-Fiktion widerspiegelt.