Lucinda Roy ist eine hoch angesehene Autorin, die für ihre Memoiren, Romane und Gedichte bekannt ist. Sie wurde in Battersea, South London, als Tochter eines jamäischen Schriftstellers, Künstlers und Fabrikarbeiters sowie einer englischen Schauspielerin und Lehrerin geboren. Roy hat in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Westafrika gelebt und unterrichtet, und ihre Schreiben spiegelt oft ihre Erfahrungen in diesen verschiedenen Orten wider.
Das Schreiben von Roy ist stark von den Hintergründen ihrer Eltern und den von ihnen vermittelten Lektionen beeinflusst. Von ihrem schwarzen jamaikanisch-maronischen Vater lernte sie, das Land zu lieben, von dem ihre Vorfahren entführt wurden, während ihre weiße englische Mutter ihr beibrachte, auf Clapham Common „wie Bäume zu tanzen“. Diese Verschmelzung kultureller Einflüsse ist in Roy's Schreiben offensichtlich, das oft Themen wie Rasse, Identität und Zugehörigkeit erkundet.
Neben ihrer Arbeit als Autorin ist Roy auch eine bewährte Pädagogin. Sie ist Alumni-Honorarprofessorin für Kreatives Schreiben an der Virginia Tech, wo sie Keynotes und Vorträge zu Themen wie Rasse und Rassismus, Kreatives Schreiben, Bildung und Campussicherheit hält. Das Schreiben und Unterrichten von Roy sind eng miteinander verbunden, da sie ihre Arbeit nutzt, um Verständnis und Dialog über diese wichtigen Themen zu fördern.
Das neueste Buch von Roy ist „FLYING THE COOP“, der zweite Roman in ihrer spekulativen Dreambird-Chroniken-Trilogie. In dieser Reihe erforscht sie eine zukünftige Welt, in der Rassenkonflikte und die Kluft zwischen Stadt und Land das Land in die Disunited States verwandelt haben. Durch ihr Schreiben sucht Roy, neue Wege zu imaginieren, um diese Herausforderungen zu verstehen und anzugehen, wobei sie die Geschichten und Erfahrungen versklavter Menschen nutzt, um Hoffnung und Widerstandsfähigkeit zu erschaffen.