Luiz Alfredo Garcia-Roza ist ein bekannter brasilianischer Autor, der vor allem für seine Kriminalromane mit Ermittler Espinosa bekannt ist. Bevor er sich der Fiktionsliteratur zuwandte, hatte Garcia-Roza eine erfolgreiche Laufbahn als Universitätsprofessor und veröffentlichte mehrere Bücher und Artikel zu Psychoanalyse. Sein Einstieg in die Fiktionsliteratur begann 1996 mit der Veröffentlichung seines ersten Romans "Das Schweigen im Regen" im Alter von 60 Jahren. Dieser Debütroman erlangte schnell Anerkennung und brachte ihm einen der prestigeträchtigsten Literaturpreise Brasiliens, den Jabuti, in der Kategorie Romane ein.
Die Fiktionswerke Garcia-Roza spielen in Rio de Janeiro, der Hauptstadt Brasiliens, wo er eine detaillierte und einzigartige Darstellung der Stadt und ihrer Viertel wie Peixoto und Copacabana bietet. Seine Romane behandeln häufig Themen wie Drogenhandel, illegale Waffenverkäufe und die komplexen Beziehungen zwischen den Stadtbewohnern. Durch sein Schreiben gibt Garcia-Roza einen klugen und einfühlsamen Einblick in die Komplexitäten von Rio de Janeiro und seine sozialen Probleme.
Als Professor für Philosophie an der Universität Rio in Brasilien bringt Garcia-Roza einen tiefgründigen und nachdenklichen Ansatz in seine Charaktere und Erzählungen ein. Seine Hintergrund in Psychoanalyse ist offensichtlich in seiner Erkundung der Innenleben seiner Charaktere, da er eine detaillierte Analyse ihrer Motivationen und Handlungen bietet. Durch sein Schreiben hat sich Garcia-Roza als prominente und respektierte Stimme in der brasilianischen Literatur etabliert, und seine Espinosa-Serie hat sowohl in Brasilien als auch international eine große Fangemeinde gewonnen.