Pola Oloixarac ist eine gefeierte argentinische Schriftstellerin und Übersetzerin, geboren in Buenos Aires am 13. September 1977. Sie studierte Philosophie an der Universität von Buenos Aires und entwickelte dort ihr Interesse an den Schnittstellen zwischen Kunst, Technologie und Literatur. Die literarische Laufbahn von Oloixarac zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, philosophische Konzepte mit fesselnden Erzählungen zu kombinieren, was ihr Anerkennung als eine der vielversprechendsten Stimmen in der zeitgenössischen spanischsprachigen Literatur eingebracht hat.
Das Debüt-Werk von Oloixarac, "Las teorías salvajes" (Wilde Theorien), wurde 2008 veröffentlicht und in mehrere Sprachen übersetzt, darunter Englisch, Französisch, Niederländisch, Finnisch, Italienisch und Portugiesisch. Der Roman erkundet das Leben einer Gruppe argentinischer Intellektueller, die nach einer Konferenz über künstliche Intelligenz in eine Reihe philosophischer Debatten und persönlicher Konflikte verwickelt werden. Die Fähigkeit von Oloixarac, komplexe Ideen in eine fesselnde Erzählung zu verw weben, wurde von Kritikern und Lesern gleichermaßen gelobt, was ihr einen Platz unter den Best of Young Spanish Novelists by Granta im Jahr 2010 einbrachte.
Neben ihrer Arbeit als Romanautorin hat Oloixarac auch Artikel und Essays zu Kunst, Technologie und Literatur in verschiedenen Medien veröffentlicht, darunter The Telegraph, The New York Times International, Folha de Sao Paulo, Página 12, Revista Quimera, Etiqueta Negra, Qué Leer, Revista Alfa, América Economía und Brando. Sie hat auch an zahlreichen literarischen Veranstaltungen und Residenzen teilgenommen, wie dem International Writers Program der University of Iowa und der National Letter Beca des National Arts Fund of Argentina.
Die literarischen Errungenschaften von Oloixarac reichen über ihr Heimatland Argentinien hinaus, da sie für ihre Beiträge zur spanischsprachigen Literatur und ihr Potenzial, ein globales Publikum zu erreichen, anerkannt wurde. Ihre Teilnahme an internationalen literarischen Veranstaltungen und die Übersetzung ihrer Werke in mehrere Sprachen sind ein Beweis für ihr wachsendes Ansehen in der globalen Literaturszene. Trotz ihres Erfolgs bleibt Oloixarac ihren philosophischen Wurzeln verpflichtet und setzt ihre Erkundung der Komplexitäten des menschlichen Daseins und der Rolle der Technologie bei der Gestaltung unseres Weltverständnisses fort.