Raynor Winn ist eine britische Schriftstellerin und Langstreckenwanderin, geboren 1962. Sie erlangte Bekanntheit durch ihr Debütbuch "The Salt Path" (Der Salzpfad), das 2018 ein Sunday Times-Bestseller wurde. In ihrem Buch schildert Winn ihre Wanderung auf dem South West Coast Path mit ihrem Ehemann Moth, nachdem sie ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren hatten. Durch diese Erfahrung wurde Winn leidenschaftliche Langstreckenwanderin und setzt sich für die Aufklärung über Obdachlosigkeit, Natur und Wildcamping ein.
Die Schreibweise von Winn ist eng verbunden mit ihren persönlichen Erfahrungen und ihrer Liebe zur Natur. Ihre Arbeit erforscht die komplexe Beziehung zwischen Menschen und dem Land sowie die heilende Kraft der Natur. Neben "The Salt Path" hat Winn auch "The Wild Silence" (Das wilde Schweigen) geschrieben, eine Memoiren, die tiefer in ihre Entdeckungsreise und die Herausforderungen eintauchen, die sie nach dem Verlust ihres Zuhauses bewältigen musste. "The Wild Silence" wurde für den Wainwright Prize for Nature Writing 2021 nominiert.
Winn lebt in Cornwall und ist nach wie vor regelmäßige Langstreckenwanderin und ein einflussreiche Stimme in der Natur-Schriftstellerszene. Ihre Arbeit wurde weitreichend anerkannt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der inaugural RSL Christopher Bland Prize und die Nominierung für den Costa Biography Award 2018 und den Wainwright Golden Beer Book Prize. Durch ihre Schriften inspiriert Winn Leser dazu, sich mit der Natur zu verbinden und Hoffnung und Widerstandsfähigkeit in schwierigen Zeiten zu finden.