Robert James Waller war ein amerikanischer Autor, der vor allem für seinen Bestsellerroman "The Bridges of Madison County" bekannt wurde, der 1992 veröffentlicht wurde. Das Buch wurde zu einem kulturellen Phänomen, erreichte 1993 die Spitze der New York Times-Bestsellerliste und wurde später als Kinofilm adaptiert. Waller erlangte auch Anerkennung für "Puerto Vallarta Squeeze", einen weiteren Roman, der 1995 verfilmt wurde. Seine Werke verbanden oft Romantik mit introspektiver Erzählweise und sprachen damit ein breites Publikum an.
Bevor er hauptberuflich als Schriftsteller arbeitete, hatte Waller eine beeindruckende akademische Laufbahn. Er erwarb 1962 einen Bachelor of Arts und 1964 einen Master of Arts an der University of Northern Iowa, gefolgt von einem PhD in Betriebswirtschaftslehre an der Indiana University Bloomington im Jahr 1968. Er unterrichtete Management und Wirtschaftswissenschaften an seiner Alma Mater, wurde 1977 zum vollwertigen Professor ernannt und war später Dekan der Wirtschaftsfakultät. Wallers vielseitige Karriere umfasste auch Fotografie und Musik, was seine kreative Vielseitigkeit über die Literatur hinaus widerspiegelte.