Tessa Morris-Suzuki

Tessa Morris-Suzuki ist eine preisgekrönte Historikerin und Autorin, die sich auf japanische Geschichte und nordostasiatische Studien spezialisiert hat. Sie hat über ein Dutzend akademische Werke veröffentlicht, darunter "East Asia Beyond the History Wars", das sie gemeinsam mit Morris Low, Leonid Petrov und Timothy Y. Tsu verfasst hat, sowie "Borderline Japan". Zu ihren jüngsten wissenschaftlichen Beiträgen gehören "Japan's Living Politics" (2020) und "On the Frontiers of History" (2020). Neben ihrer akademischen Arbeit hat sie sich auch mit historischen Kriminalromanen einen Namen gemacht: "The Searcher", angesiedelt im London des 19. Jahrhunderts, und "The Lantern Boats", das das besetzte Japan der Nachkriegszeit erforscht.

Morris-Suzuki wurde in England geboren und wuchs sowohl im Vereinigten Königreich als auch in den Niederlanden auf. Später lebte sie in Japan, bevor sie sich in Australien niederließ, wo sie als emeritierte Professorin für japanische Geschichte an der Australian National University tätig war. Ihre Arbeit spiegelt oft ihr tiefes Engagement für Nordostasien wider, insbesondere für Japan, Korea und Sachalin. Durch die Verbindung von strenger historischer Forschung mit erzählerischem Geschick umfasst ihr Schreiben Genres von akademischen Analysen bis hin zu fesselnder historischer Fiktion.

Als Preisträgerin des Fukuoka Prize 2013 trägt Morris-Suzuki weiterhin sowohl zur Wissenschaft als auch zur Literatur bei. Ihre Zeit verbringt sie zwischen der Küste von New South Wales und Canberra und widmet sich ihren Leidenschaften für Reisen, Schreiben und Outdoor-Aktivitäten wie Kajakfahren und Schnorcheln. Ihre vielseitige Karriere zeigt ihr Engagement für die Erforschung der Schnittstellen von Geschichte, Kultur und Erzählkunst.
Einzelromane
# Titel Jahr
1 The Searcher 2021
2 The Lantern Boats 2021