Thomas Berger war eine angesehene Persönlichkeit in der Literaturszene, bekannt für seine Werke in den Genres Krimi, Thriller und literarischer Fiktion. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seinen Roman "Little Big Man", der später von Arthur Penn verfilmt wurde. Bergers Schreibstil war gekennzeichnet durch das Spielen und Manipulieren verschiedener Genres, wie Krimi, Science-Fiction, klassischer Mythologie und Artus-Sagen. Seine Verwendung von Humor und Witz machten ihn zu einem anerkannten Satiriker, obwohl er sich selbst nicht als solchen bezeichnete.
Geboren in Cincinnati, diente Berger im medizinischen Corps während des Zweiten Weltkriegs. Seine Erfahrungen während des Krieges inspirierten sein erstes Buch "Crazy in Berlin", veröffentlicht 1958. Den Durchbruch erzielte Berger mit seinem dritten Roman "Little Big Man", der ein Bestseller wurde und seinen Ruf als führender Autor festigte. Er setzte seine Karriere mit weiteren kritisch anerkannten Werken fort, von denen mehrere verfilmt wurden.
Neben seinen Romanen schrieb Berger auch Kurzgeschichten und Stücke. Seine Kurzgeschichten wurden in renommierten Publikationen wie Harper’s Magazine, Esquire und Playboy veröffentlicht. Bergers Beitrag zur amerikanischen Literatur beschränkte sich nicht auf seine kreative Arbeit, er unterrichtete auch Schreiben an verschiedenen Institutionen, wie Yale University und der University of Southern California. Sein Einfluss auf die amerikanische Literatur ist unbestreitbar, und seine Werke werden weiterhin gefeiert und studiert.