Thomas G. Andrews

Thomas G. Andrews ist ein Historiker, der sich auf die Sozial- und Umweltgeschichte des amerikanischen Westens spezialisiert hat, mit einem Schwerpunkt auf der Rocky-Mountain-Region. Er ist der Autor des preisgekrönten Buches "Killing for Coal: America's Deadliest Labor War", das das Ludlow-Massaker von 1914 und dessen weitreichende Auswirkungen auf Arbeits- und Umweltkonflikte untersucht. Sein zweites Buch, "Coyote Valley: Deep History in the High Rockies", erforscht die ökologische und menschliche Geschichte des Quellgebiets von Colorado. Beide Werke, veröffentlicht von Harvard University Press, spiegeln sein Engagement wider, die Schnittstellen von Arbeits-, Umwelt- und indigenen Geschichten aufzudecken.

Andrews erwarb seinen Bachelor-Abschluss am Yale College und seinen Ph.D. an der University of Wisconsin-Madison. Derzeit unterrichtet er Geschichte an der University of Colorado Boulder, wo er Kurse in Umweltgeschichte, dem amerikanischen Westen und Lehrerausbildung anbietet. Seine Forschung wurde durch renommierte Stipendien und Auszeichnungen unterstützt, darunter ein Guggenheim-Stipendium und ein National Endowment for the Humanities Public Scholars Award. Andrews arbeitet derzeit an einem neuen Projekt, das Mensch-Tier-Beziehungen in der US-Geschichte untersucht und damit seinen interdisziplinären Ansatz in der Geschichtswissenschaft weiter ausbaut.
Sachbücher
# Titel Jahr
1 Killing for Coal 2008
2 Coyote Valley 2015