Timothy Taylor ist ein kanadischer Roman- und Kurzgeschichtenautor, der für seine literarisch anspruchsvollen Werke bekannt ist. Sein Debütroman "Stanley Park" war für den Giller Prize nominiert und wurde 2004 als Gemeinschaftslesestoff für das One Book, One Vancouver-Projekt ausgewählt. Taylor erlangte auch Anerkennung für seine Kurzprosa, insbesondere für "Doves of Townsend", das 2000 den renommierten Journey Prize gewann. Bemerkenswert ist, dass er im selben Jahr Literaturgeschichte schrieb, als er als einziger Autor drei Kurzgeschichten gleichzeitig auf der Auswahlliste für diesen Preis platzieren konnte.
Geboren in Venezuela und aufgewachsen in West Vancouver und Edmonton, bringt Taylor eine ausgeprägt kanadische Perspektive in seine Arbeit ein. Er studierte an der University of Alberta und der Queen's University, bevor er sich in Vancouver niederließ, wo er weiterhin schreibt. Seine Sammlung "Silent Cruise" zeigt seine Vielseitigkeit mit acht Geschichten und einer Novelle und festigte seinen Ruf als begabter Geschichtenerzähler. Taylers Werke erforschen oft komplexe menschliche Beziehungen und urbane Landschaften mit literarischer Präzision.